sollte man das doch wohl nennen, was jemand bekommt, wenn er seinen Job verlässt (das ist wohl eine Kündigung?), weil der Staatsanwalt vor der Tür steht und seine Immunität in Frage stellt.
Der kleine Mensch, der kündigt, weil er mit seinem Arbeitsumfeld Probleme hat, der bekommt Leistungssperre von der Arbeitsagentur.
Hat Herr Wulff sich eigentlich arbeitslos gemeldet, und wie wird sein Leistungsbezug berechnet? Ach so, ja, das war es doch: er ist ja politisch zurückgetreten, aber geht ein bundesdeutscher Staatsanwalt gegen sein Staatsoberhaupt politisch vor? Oder war da noch was Anderes?
Herrr Wulff, von 199.000 Euro pro Jahr könnte vielen, die Probleme haben, geholfen werden. Seien Sie ein Freund für andere, so, wie Sie auch Freunde hatten.
ein Nachtrag zum 1. Juli 2010
Was wäre passiert, wenn Peter Sodann als BP vorgeschlagen und gewählt worden wäre:
Dann würde heute ein „Ehrlicher“ Hausherr im Schloss Bellevue sein.
er war da, ist wieder weg, was bleibt ist die erinnerung: an einen alten mann, der noch einmal seine heimat besuchte, an erwartungen, die er nicht erfüllen konnte (oder wollte), an reden, an begegnungen, an shows, vor allem an den aufwand:
stelle dir vor, du hättest die chance 30.000.000 euro für soziale projekte ausgeben zu können, aber dafür nur vier tage zeit: was würdest du tun?
stelle dir vor, es wäre kein spendengeld, sondern du könntest aus dem vollen (steuerzahlergeld) schöpfen: was würdest du tun?
ich glaube (manchmal sogar glaube ich) dass 30 millionen euro hätten viel gutes bei vielen menschen erreichen können,
naja, die wurden nun doch eben für den einen gebraucht, damit sein p-mobile auch mal auf dem erfurter domplatz fahren konnte.
und was ist eigentlich dein jahreseinkommen, wie lang musst du arbeiten, um 30 millionen zu erreichen:
ganz einfach: 30 mal hintereinander bei günther jauch antreten, die millionen abzocken und dann kannst du ihn (nicht den günther) auch zu dir einladen …
ein schelm wer da noch lacht.
und ein zitat dazu:
walther von der vogelweide:
„ahî, wie kristenlîche nû der bâbest lachet,
wenne er sînen Walhen seit ‚ich hânz alsô gemachet‘!
(daz er dâ seit, des solt er niemer hân gedâht).
er giht ‚ich hân zwêne allamân undr eine krône brâht,
daz si daz rîche suln stœren und wasten.“
die übersetzung gibts hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Unmutston
und wen er wohl heute meinen würde? …
Und es wird geschrieben stehen: “ In jener Zeit (2011) erging von Kaiser Augustus (alias Angela) der Befehl, das ganze Reich (nana, D-Land klingt besser) aufzuzeichnen. Es war dies die erste Aufzeichnung, die unter Cyrinus (Stanislaw) dem Statthalter von Syrien (Sachsen) stattfand. Alle gingen hin, sich aufschreiben zu lassen, ein jeder in seine Vaterstadt.“ (nach Luk. 2, 1-2)
Und der Zensus kam zu seinem Volke, zu ergründen, welcher Herkunft („Migrationshintergrund“) und wessen Geistes (Margarethe in Goethes „Faust“: „Nun sag’, wie hast du’s mit der Religion?“) es ist …
… es ist laut Gesetz verpflichtet, Auskunft zu geben bei Strafe von 300 Euronen, nur, das Gesetz sagt nichts über die Notwendigkeit der Wahrhaftigkeit der Auskunft aus, ein Schelm, wer Übles dabei denkt.
Aber vor 2011 Jahren wurde im Kontext mit der Aufzeichnung ein Rebell geboren, dessen Wirken heut noch sichtbar ist (siehe Spiegel 17/2011). Was wird in diesem, unserem Jahre geschehen?
Nach den letzten Nachrichten, die ich gelesen hab, da schaue ich doch gern Bert Brecht über die Schulter und stelle die „Fragen eines lesenden Menschen“:
Wo waren an dem Tag, als er sein Todeskommando in Marsch gesetzt hat, die Gedanken eines Präsidenten?
Was haben eigentlich diejenigen beim Zuschauen gedacht, für die die Fernsehübertragung einer Erschießung nicht ein Kriminalfilm, sondern selbst beauftragte Reailtät war?
Warum darf man sich über die Tötung eines Menschen freuen und einem anderen dazu gratulieren?
Das ist doch wohl mehr der Stil der Camorra und der Cosa Nostra, hat er jetzt auch bei uns Einzug gehalten?
Warum jedoch setzte man nicht alles daran, denjenigen, den man berechtigterweise seit 09/11 als den Organisator eines nicht zu begreifenden Terroraktes suchte, festzusetzen und vor das Gericht der Welt zu stellen?
Hätte er eventuell Unangenehmes aussagen können?
Da gab es beim KKK einen ganz bösen Satz, den ich aber nicht zitieren werde.
Nur, das Geschehen macht extrem nachdenklich.
Zumal der Getötete unbewaffnet war, als er erschossen wurde …
Fakt ist: mit dem heutigen Tage gibt es nur noch Obama, den jetzt (hoffentlich) glücklichsten Präsidenten. Wie fühlt er als Mensch, wenn er mit dem Auftrag zur Kommandoaktion gegen Osama dessen Tod billigend in Kauf genommen hat?
Oder sollte es gar nicht sein, dass Osama so wie seinerzeit Eichmann in Israel von einem ordentlichen Gericht hätte befragt und verurteilt werden können.
Es sind Tatsachen geschaffen worden, die sehr nachdenklich stimmen.
Da gab es mal die Völkerschlacht (und einen kleinen Franzosen).
Nun gibt es Luftschlacht in Libyen (auch ein kleiner Franzose dabei).
Was sollen Kriege, und anderes ist es nicht was da passiert, die zum Tode von Menschen führen?
Der Krieg eines Despoten gegen einen Teil seines Volkes, unterstützt von seinen Anhängern; der Krieg vieler Regierungen von Staaten (auch ihrer Menschen????) gegen den Despoten, da gibt es alte (bei der Arbeitsagentur: 55+) Menschen, die nicht in Rente gehen wollen …
Ich wünsche mir, dass in Libyen ein alter Mann wirklich seine Zelte abbricht, und dass es kein zweites 1813 gibt.
Ein Denkmal in Leipzig ist genug.
die Erde schreit, und sie macht uns mit ihrer Bewegung darauf aufmerksam, dass wir Gast sind in einer Welt, die wir zwar nutzen können, die uns aber nie untertan sein wird.
Und wir sollten nachdenken über die Verwendung der Kernenergie: Hiroshima, Nagasaki, Tchernobyl und jetzt Fukushima.
Jedes anders geartet, aber die Folgen für die Menschen unabsehbar.
Wir sind alle gefordert, Ideen einzubringen, für die, die nach uns leben.
Ein Anruf beim Händler genügt, um auf Nummer sicher zu gehen. So steht es überall geschrieben ….
Und wenn der Händler es auch nicht weiß … was passiert dann?
Wer gibt eine Garantie für seine Aussage und vor allem: wer haftet, wenn die Info falsch war?
Der Flyer vom BMU, der an den Tankstellen rumliegt ist so aussagefähig, wie ein Blatt von der Rolle an einem gewissen Ort.
Auch wenn ich dadurch Mehrkosten auf Wunsch der „umweltfreundlichen Regierung“ (die ja sicher mit e10-freundlichen Autos gefahren wird) habe, ich kann und will kein persönliches Risiko zugunsten der Ideen einiger Politiker eingehen.
Es ist schön, dass die Spritverbraucher mit ihrem Kaufverhalten zeigen, was Marktwirtschsft ist: Sie ist jedenfalls nicht das Wunschdenken Einzelner.
„Es ist vollbracht“ soll, so steht es geschrieben, vor langer Zeit ein Mann gesagt haben und dann gegangen sein.
Heute gab es fast ähnliches zu hören: Ein Mann hat die Konsequenz aus seiner Tätigkeit als Mensch (in der Regierung wird ja durch die Chefin unterschieden zwischen Mensch und Minister) gezogen, auch wenn es ihm sehr schwer gefallen ist.
Ich finde es richtig, wenn auch nach langem Lavieren und sehr spät, zu dem, was verzapft wurde zu stehen. Nur, das hätte klarer und eher sein können, eine ehemalige Bischöfin hat es einem nun ehemaligen Minister vorgemacht.
Aber auch das stand geschrieben: … und am dritten Tage …
Wenn er dann mal eine richtig gute Dissertation geschrieben hätte …
wer … wenn … dann …
Vor vielen Jahren war in einem nicht mehr existenten Staat der 1. März der Ehrentag der Armee …
… und da gab es vor vielen Jahren den Johann Gensfleisch, den man Gutenberg nannte, der hat das Blei erfunden, das die Welt mehr veränderte, als selbiges in der Flinte, nun ja, wofür ist der mit dem doppelten “t” zuständig?
sorry, ich entschuldige mich:
ich hab grad bei Lichtenberg plagiiert:
“mehr als das Gold
hat das Blei
die Welt verändert.
und mehr als das Blei
in der Flinte
das Blei
im Setzkasten.”
Zitat: Georg Christoph Lichtenberg
BP heisst natürlich nicht BP sondern Bundespräsident.
Gewählt letzendlich im dritten Anlauf mit der eigenen Mehrheit, die vorher zweimal den Aufstand probte (wer hat sie denn dann diszipliniert?). Da gab es einen anderen Kandidaten, der eigentlich geschichtsträchtig, aber nicht bei allen Parteien beliebt war (ja warum denn wohl?) und auch Enthaltungen, die letztendlich keinen Einfluss auf eine Parteidisziplin hatten (das erinnert mich an Delegiertenkonferenzen aus den 80er und davor liegenden Jahren) und selbige schaffte dann das vorgegebene Ergebnis auch. (Für die Statistikfreaks: siehe Wikipedia)
Ich hätte es schön gefunden, wenn der Präsident des Volkes auch vom Volk hätte gewählt werden können, dem steht wohl aber unsere Form von Demokratie (= Volksherrschaft *sic* ) irgendwie im Weg.
Nun ja, Herr Wulff wir sind seit einigen Jahren ein Volk, bitte achten Sie darauf.
zum Superwahljahr und seine Umsetzung:
Wir (nach meiner Meinung viel zu wenige) traten dreimal in diesem Jahr erst in die Kabine und dann an die Urne:
Die erste Wahl hat Bornas Stadtrat einen NPD-Abgeordneten gebracht. Warum???
Nebenbei gab es auch Europa-Stimmen, was merkt man eigentlich außer neuer Bürokratie aus den Brüsseler Amtsstuben?
Die zweite Wahl, die zum Land Sachsen, was soll ich sagen, dort wurde eine Person gewählt, die als Mensch meine Achtung hat.
Nur daß Herr Tillich jetzt Gelb als Lieblingsfarbe hat …. rot wäre mir lieber, leider kann ich es net ändern.
Die dritte Wahl: Nach einem „Wahlkampf“ der an Schlafwagen erinnert hat (fährt im „Rheingold“ eigentlich einer mit?) musste es ja so kommen:
Deutschland und die Tigerente (Janosch, was denkt er?)
Hab da nur eine Frage:
Wer ist der Tiger und wer die Ente?
Dann lasst uns mal den Gewählten auf die Finger schauen und beobachten, was sie tun und wessen Interessen sie vertreten.
Es wird ja auch wieder neue Wahlen geben …
„Pippst du oder pipp ich?“, so hab ich Fred Delmare vor vielen Jahren im Film „Nackt unter Wölfen“ als Rudi Pippig erlebt.
Viele Leben hat er im Film gestaltet, jetzt ging seines zu Ende. Er ist ein Mensch, den man nicht vergessen wird.
Helmut Richter hat ihm 2007 ein Gedicht geschrieben.
ist eines von den hundert Gedichten Helmut Richters, die ich gestern in einem kleinen Buch geschenkt bekommen hab.
Gedichte, in zwei Epochen entstanden, reflektieren sie das Leben unserer Zeit.
Vergangenes, Gegenwärtiges und auch Zukünftiges:
ein ganz winziger Auszug, (ich hoffe, daß ich ihn zitieren darf)
Kleine Anfrage
Je nun, das ist die Mutter aller Fragen,
Mit welchen Werten wir jetzt leben wollen?
Wenn doch so viele Menschen Sorgen haben,
Von welchen Werten sie noch leben sollen.
Mal wieder wählen sollen – können – dürfen
Sie zanken ja schon, der eine sagt: die können nicht mehr miteinander, also früher wählen,
die anderen sagen: wir halten es doch noch miteinander aus …
Wen sollten wir wohl wählen???
Da hab ich nen Tip bekommen:
„Welche Regierung die beste sei?
Diejenige, die uns lehrt, uns selbst zu regieren.“
Folgen wir seiner Empfehlung?
Wirklich?
Der Tip stammt vom Geheimen Rat
Johann Wolfgang von Goethe
Also dann eine gute Wahl bei den vielen Möglichkeiten in 2009!
Was geht in den Köpfen derer vor, die so etwas tun? Wo liegen die Ursachen dafür? Was haben wir versäumt?
Ich glaube nicht, daß man Computerspiele für solche Aktionen von Menschen verantwortlich machen kann (auch wenn einige sich mit der Auffassung profilieren möchten), ich glaube eher, daß Probleme, bei denen man einsam bleibt zu solchen Reaktionen führen können.
Vielleicht ist es ein wenig mehr Miteinander, das uns allen helfen kann, solches zu vermeiden.
Es tut sehr weh, was da passierte, keiner kann es rückgängig machen.
Meine Trauer den Opfern, mein Mitgefühl den Angehörigen und Freunden, meine Hoffnung, daß solches nie wieder vorkommt.
… ist vorbei. Und Menschen bekommen Probleme und werden getötet, nicht im Harz zwischen Elend und Sorge (siehe Goethes Faust) sondern am Mittelmeer zwischen Gaza und Tel Aviv. Weil die einen wie die anderen ihre Aggressionen raus lassen, sterben Unbeteiligte, unschuldige Menschen. Warum eigentlich?
Weil sich zwei Religionen (oder deren menschgewordene Vertreter?) bekriegen, weil jeder Anspruch auf Land, Boden und Lebensraum erhebt und es dem Anderen verwehren möchte.
Eine Religion sollte das Leben achten!
Das Leben der Einen ist auch das Leben der Anderen (frei nach Rosa Luxemburg).
Ich wünsch allen, die dieses gelesen haben ein wirklich friedliches Jahr 2009.
Da liest man nichtsahnend im Online-Angebot der Leipziger Volkszeitung.
Wer den Link nicht nutzen will:
Hier der Originaltext vom 13.11.2008:
„Einbrecher und Vandalen von Leipziger Schulen heimgesucht
Leipzig. Unbekannte Täter sind in der Nacht zu Mittwoch in die Grundschule in der Seumestraße in Knautkleeberg-Knauthain eingebrochen. … Die Türen von Lehrerzimmer und Sekretariat wurden samt der Schließfächer der Lehrer ausgehebelt und die Räume durchsucht. …
Auch am Mittwoch vergingen sich am Mittwochvormittag zwei Jugendliche an einem ehemaligen Schulgebäude. Gegen 9 Uhr wurden die beiden 14- und 15-Jährigen beobachtet, wie sie in der Telemannstraße Scheiben einwarfen, obwohl sie zu dieser Zeit eigentlich selbst in ihrer Schule hätten sitzen müssen. Die eintreffenden Polizeibeamten brachten die beiden Schulschwänzer in ihre Klassen. Dazu wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.“
Es ist schlimm, wenn ein Einbrecher von einer Schule heimgesucht wird,
wie vergeht man sich eigentlich an einer Schule und wozu wurde doch das Ermittlungsverfahren eingeleitet …
Naja, journalistische Freiheit eben.
Johann Wolfgang hätte seine helle Freude daran 🙂
hat sich mit der Wahl von Barack Obama eine ganz neue Möglichkeit geschaffen:
Ein Land der Veränderung zu werden.
In diesem Sinne: God bless Amerika und seine neuen Wege
